Beast RISER BAR 25 [2.0]
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Unser bewehrter Riser Bar hat ein Upgrade erhalten, damit ihr die freie Wahl an Bremsen habt, ohne euch über unvorteilhafte Klemmungen Gedanken machen zu müssen. Ein Tick schwerer als früher, dafür um einiges stabiler, hält dieser Carbon-Lenker dem härtesten Industrietest der Welt stand. Somit kannst du ihn ohne Bedenken an deinem Enduro oder Downhiller fahren. Die erstklassige Abstimmung zwischen Flexibilität, Vibrationsdämpfung und Robustheit sorgen für ein präzises Lenkverhalten und ein ultimatives On-Trail Erlebnis.
Handgemacht in Deutschland.
Technische Daten
Material: Carbon
Einsatzgebiet: XC | Trail | Enduro | Downhill
Klemmmaß. 31,8 mm | 35 mm
Breite: 800 mm
Rise: 25 mm
Backsweep: 8°
Upsweep: 5°
Gewicht 31,8 mm: UD-Finish:196 g
SQ-Finish: 207 g
+3 g bei Farbe
Gewicht 35 mm: UD-Finish: 207 g
SQ-Finish: 220 g
Toleranz: 5%
Gewichtslimit: ohne
Farben: UD- und SQ-Finish:
schwarz | rot | blau
Lenker aus Carbon?
MTB Lenker aus Carbon sind bei vielen sehr umstritten. Das können wir von Beast Components nachvollziehen und finden diese Diskussion nicht einmal schlecht. Denn der Lenker ist und bleibt eines der sicherheitsrelevantesten Bauteile am Bike und hier lohnt es sich etwas genauer hinzusehen. Was macht einen guten Carbon Lenker aus? Wie jeder Werkstoff hat Carbon Vor- und Nachteile. Wer auf Carbon setzt, sollte sich davor richtig informieren.
Ein Leichtgewicht
Generell gilt: Leicht kann jeder! Halten muss es, gerade bei den Lenkern. Und hier trennt sich die Spreu vom Weizen. Unser Ziel ist es nicht die leichtesten Produkte zu erschaffen, sondern solche die einen Mehrwert bringen. Sei es eine lange Haltbarkeit, ergonomische Features, eine grandiose Optik oder eine unschlagbare Stabilität. Aber ja, Carbon zeichnet sich durch sein geringes Gewicht aus und auch unsere Produkte gehören zu den Fliegengewichten.
Bequem und präzise
Unser neuer Riser Bar ist nicht nur stabiler als die meisten seiner Konkurrenz, sondern auch merklich bequemer. Er dämpft durch die Verwendung von hochwertigsten Materialen und seinem ausgetüftelten Carbon Lageplan deutlich besser kleine Schläge und Vibrationen ab. Gleichzeitig ist er steif genug, um dir das richtige Feedback zu geben und sehr präzise zu manövrieren.
Unser Know How
Das Know How, das in einem Produkt aus Carbon steckt, ist leider nicht sofort ersichtlich und viele haben keinerlei Wissen wie aufwendig die Entwicklung und Fertigung eines wirklich guten Lenkers sein kann. Viele stellen sich die Frage, warum man mehr Geld ausgeben sollte, wenn es den vermeintlich gleichen Lenker so viel günstiger zu kaufen gibt. Aber Lenker ist nicht gleich Lenker, auch wenn sie sich ähneln. Know How im Bereich der Carbon-Auslegung kann man sich nicht nebenbei aneignen. Es ist eine Wissenschaft, an der ständig geforscht wird und die sich rasant weiterentwickelt. Auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft zu bleiben und die neusten Techniken zu verwenden, kann nur sichergestellt werden, wenn man mit Wissenschaftlern einen engen Kontakt pflegt und mit ihnen zusammenarbeitet. Genau das ist unser Ursprung.
WARUM DIE ÜBERARBEITUNG DER LENKER NÖTIG WAR
Einige neu auf den Markt gekommene Bremsen und Schellen, wie unter anderem die von Shimano und SRAM, weisen für Carbon- und Leichtbaulenker ein sehr unvorteilhaftes Klemmdesign auf. Die Schellen sind nicht rund und die Auflagefläche ist minimal. Lasten werden so nicht mehr flächig auf den Klemmbereich des Lenkers verteilt, sondern punktuell eingeleitet. Dieses Quetsch-Prinzip der neuartigen Bremsklemmungen ist pures Gift für jegliche Carbon Struktur.
Man muss kein Ingenieur sein, um zu verstehen, dass die auf den Lenker treffenden Kräfte so nicht belastungsgerecht verteilt werden können.
Durch unsere enge Zusammenarbeit mit dem auf Hightech-Leichtbau spezialisierten Entwicklungsdienstleister Realize Engineering war es kein Problem die gängigsten Bremsen auf dem Markt einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Die Ergebnisse waren besorgniserregend.
Wir haben mit den betreffenden Herstellern gesprochen und unsere Kunden darüber informiert und sensibilisiert. Wir haben überlegt die betreffenden Bremsen und Schellen für unsere MTB Lenker zu sperren. Am Ende haben wir jedoch festgestellt, dass wir mit den neuen Klemmdesigns leben müssen und uns deshalb auf die Suche nach der bestmöglichen Lösung gemacht.
DAS IST NEU
Um eine noch höhere Sicherheit und Dauerfestigkeit zu erzielen, haben wir uns noch einmal den Aufbau des Lenkers im Klemmbereich der Bremshebel angesehen. Neben dem neuen noch ausgefeilteren und belastungsorientierteren Lagenaufbau und einer sehr aufwendigen Faseranordnung, verwenden wir für unsere Riser und Flat Bars nun ein spezielles Polyester-Prepreg-Vlies.
Das Polyester-Prepreg-Vlies hat folgende positive Eigenschaften für uns: Es besitzt eine hohe Festigkeit und Kriechfestigkeit und weist gleichzeitig eine geringe Gleitreibung und Gleitverschleiß auf. Wir setzten es ausschließlich im Klemmbereich der Bremsen ein. So werden punktuelle Lasten deutlich besser absorbiert und gleichmäßig auf den Lenker verteilt. Eindrücke der Klemmschellen werden minimiert und die darunter befindlichen Carbonlagen geschützt.
Es ist gewissermaßen ein Sicherheitspuffer zur druckempfindlichen Carbon-Oberfläche und ermöglicht dir die freie Auswahl deiner gewünschten Bremse und die Verwendung eines höheren Anzugsmoments.
SICHERHEIT GEHT VOR
Das von uns verwendete Polyester-Prepreg-Vlies fügt sich optisch dezent in das Erscheinungsbild des Lenkers ein, durchbricht optisch allerdings die Faserstruktur. Sind Armaturen und Griffe verbaut, fällt der neue Klemmbereich nicht weiter auf. Wir nehmen die optische Veränderung und das Mehrgewicht von ca. 20 g im Vergleich zu den alten Modellen in Kauf, denn es liefert euch wesentlich mehr Sicherheit. Und darauf sollte es beim MTB ja wohl ankommen.
Um das neue Sicherheitsniveau zu bestätigen, haben wir unsere Testverfahren noch einmal verschärft. Dabei wurden zusätzlich zu dem von uns, entsprechend des Multi Load Test des Zedler Instituts, abgebildeten Testzyklus realitätsnähere Bedienungen hinzugefügt. Dies beinhaltet z.B. das fünfmalige Verdrehen der Bremsschellen bei einem Anzugsmoment von 1,5 Nm und das zehnmalige Anziehen und Lösen der Bremsschellen mit einem Anzugsmoment von 4Nm vor dem eigentlichen Test.
Artikel-Nr.: 39347